Die Artischocke – Wirkung:

Die Artischocke (Cynara scolymus) erhöht die Gallensekretion, unterstützt die Entgiftung des Organismus, hilft gegen Verstopfung und sorgt für eine bessere Fettverdauung.
Sie ist reich an Vitamin A, B1 und B9, Mineralstoffen (Kalium, Phosphor, Natrium, Eisen und Mangan) sowie löslichen Ballaststoffen (darunter Inulin, was hervorragend für Diabetiker ist). Den rohen Artischockenböden werden zahlreiche positive Eigenschaften zugeschrieben: Sie sollen gegen Ödeme, Wassereinlagerungen, Cellulite und Nierensteine helfen und die Harnsäure reduzieren.

Wann empfehlen sich Artischocke Kapseln?
Die Einnahme von Artischocken-Kapseln ist sinnvoll bei:

  • Träger Verdauung, unzureichender Gallenbildung (Galleninsuffizienz)
  • Gelbsucht und Leberbeschwerden
  • Chronischen Verstopfungen
  • Zu viel Cholesterin
  • Gicht
  • Entgiftungskuren

Wie wirkt die Artischocke zur Nahrungsergänzung?

Die positiven Wirkungen auf die Leber und die Gallenblase sind seit langem bekannt und vor allem beliebt nach Anlässen, an denen reichlich gegessen und getrunken wurde. Sie sind insbesondere auf Cynarin, einem Bitterstoff, und Luteolin, einem Hemmer der Cholesterinsynthese, zurückzuführen.
Dank Cynarin können Artischocke Kapseln die entgiftende Funktion der Leber stärken und die Leberzellen unterstützen. Es handelt sich um ein alkalisierendes Lebensmittel, welches die Säure-wirkungen einer zu fleischhaltigen Ernährung ausgleicht.

 

Weitere Wirkungen der Artischocke

Die Artischocke und der Säure-Basen-Haushalt

Der Säure-Basen-Haushalt bestimmt das optimale Säureniveau im Körper (ein optimales Säurebasen-gleichgewicht liegt bei einem pH-Wert von etwa 7). Wenn der Verzehr von „sauren“ Lebensmitteln wie Fleisch oder Alkohol zu hoch oder im Verhältnis zu basischen Lebensmitteln wie Linsen oder Zwiebeln zu niedrig ist, ist das Gleichgewicht gestört. Die Folgen können sein: Bluthochruck, Osteoporose, Schlaflosigkeit oder Schädigungen des Muskelgewebes.

Wichtige Ballaststoff-Quelle

Die Pflanze stellt eine wichtige Quelle für Ballaststoffe (lösliche und unlösliche) dar. Eine mittelgroße Artischocke enthält etwa 4,7 g Ballaststoffe. Eine Ernährung aus vielen und verschiedenen Ballaststoffen kann dabei helfen, den Appetit zu kontrollieren, indem das Sättigungsgefühl schneller eintritt.

 

Gut für die Darmflora

Inulin, löslicher Ballaststoff der Artischocke, trägt zu einer gesunden Darmflora bei. Da die Verdauung Inulin nicht in Monosaccharide (Einfachzucker) umwandelt, erhöht Inulin nicht den Blutzuckerspiegel und erweist sich als nützlich bei Diabetes.

Die Artischocke soll zudem als Aphrodisiakum und fiebersenkendes Mittel dienen. Da sie reich an Ballaststoffen ist, stellt sie einen nützlichen Bestandteil einer Diät dar.

 

Artischocken-Saft

Den Saft presst man aus frischen Blättern oder kauft ihn als fertigen Frischpflanzenpresssaft.
Von dem Saft trinkt man etwa 25 ml. Hilft gut bei Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen und steigert das Wohlbefinden.

 

Die Artischocke in der Geschichte

Die Artischocke ist eine Pflanze aus dem Mittelmeerraum, welche für die essbaren Teile der Blüte angebaut wird. Laut einer Legende aus dem alten Griechenland kommt Ihr Name von einer jungen Frau namens Kynaria, welche vom Gott Zeus begehrt und dann in Artischocke verwandelt wurde.

 

 

 

Heilwirkung:
antiphlogistisch, antioxidativ, appetitanregend, blutzuckersenkend, choleretisch,
cholesterinsenkend (Triglyceride, LDL-Cholesterin), entzündungshemmend,
gallefördernd, krampflösend, leberregenerierend,
leberschützend (antihepatotoxisch/hepatoprotektiv), leberstärkend,
spasmolytisch, verdauungsfördernd,
Anwendungsbereiche:
Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Bauchspeicheldrüsenschwäche,
Blähungen, Cholesterinablagerungen werden gelöst,
Diabetes,
Fettverdauung wird verbessert, Gallenschwäche,
Gallensteine,
Hypercholesterinämie (Zu hoher Cholesterinspiegel), Übelkeit, Leberschwäche,
Leberzellen wachsen besser,