Work-Life-Balance

„Alles wird einfacher, wenn der Tag, die Woche, der Monat, das Jahr eine Struktur hat.“

Der Begriff WorkLifeBalance steht für einen Zustand, in dem Arbeits- und Privatleben miteinander in Einklang stehen. Genauer gesagt, Die Positionen Arbeit – Freizeit – Schlaf, welche sich dann jeweils noch aufteilen in Unterteilungen, wo es dann darum gilt, ein Zeitmanagement zu finden um allen Teilen gerecht zu werden.

Der Tag hat 24 Stunden, die Woche 7 Tage, der Monat etwa 30 Tage, das Jahr 365 Tage. Das ist der Zeitraum den es gilt für sich sinnvoll und ausgeglichen zu nutzen.

Und wie bei der Gesundheit, ist da nicht die kleinste Einheit das Maß der Dinge sondern das große Ganze. Egal ob allein oder wenn Sie eine Familie haben, ist es wichtig das Jahr möglichst gut durchzuplanen.
Die Abhängigkeiten wie Beruf / Urlaub, Schule / Ferien, Ausbildung / Ferien, wichtige Geburtstage und Events sind je nach Wichtigkeit mit einzubeziehen.

Bring Dein Leben ins Gleichgewicht

Eine Form der Lebensbalance  wurde ursprünglich vom iranischen Psychotherapeuten Nossrat Peseschkian (1933 – 2010) entwickelt. Es gibt verschiedene Bereiche im Leben, die jeden Menschen prägen und wiederum beeinflussen. Einfluss nehmen, wie zufrieden, glücklich oder auch gestresst und anfällig für Druck oder Krankheiten ist. Nach der Theorie von Peseschkian gibt es dabei vier Säulen, die jeden Menschen betreffen und seine Lebensbalance ausmachen:

1. Beruf und Finanzen Die Arbeit ist für viele ein großer Teil des Lebens, in den nicht nur viel Zeit, sondern auch viel Energie und Hoffnung gesteckt wird. Durch die Erwartungen kann die Säule Beruf und Finanzen sehr erfüllend sein, bietet aber auch großes Frustpotenzial. Diese Fragen sollten Sie beantworten:

  • Erfüllt meine Arbeit mich?
  • Bin ich über, oder unterfordert?
  • Verdiene ich genug Geld?
  • Habe ich genügend Ausgleich zu meinem Beruf?

2. Familie und soziale Kontakte Familie, Partner, Kinder, Freunde, Bekannte und auch Kollegen bilden das soziale Umfeld eines Menschen und können einen wichtigen Rückhalt sein und Unterstützung bieten. Fehlen hingegen die sozialen Kontakte oder landet man in einem negativen Umfeld, kann es zu Stress oder dem Gefühl der Isolation führen. Diese Fragen sollten Sie beantworten:

  • Wie viele Freunde und Bekannte habe ich?
  • Kann ich mich auf mein soziales Umfeld verlassen?
  • Treffe ich wichtige Personen in meinem Leben oft genug?
  • Gibt es oft Streit?

3. Gesundheit und Fitness Zu dieser Säule der Lebensbalance gehören alle Themen rund um den Körper. Dabei ist die Gesundheit der wichtigste Bereich, doch geht es auch um Ihre Ernährung, die körperliche und geistige Fitness und nicht zuletzt auch die Erholung nach anstrengenden Phasen. Diese Fragen sollten Sie beantworten:

  • Wie gut fühlen Sie sich?
  • Treiben Sie regelmäßig Sport?
  • Was tun Sie für Ihre Gesundheit?
  • Gönnen Sie sich genügend Zeit für sich selbst?
  • Gehen Sie sorgsam mit sich selbst um?

4. Sinn und Kultur Jeder Mensch ist auf der Suche nach einem Sinn in seinem Leben und seinen Handlungen, genauso vertritt jeder Mensch seine eigenen Werte, die seine Persönlichkeit ausmachen. Fehlt aber ein solcher Sinn oder weiß man nicht, worauf man hinarbeitet, drohen Orientierungslosigkeit und Frust. Diese Fragen sollten Sie beantworten:

  • Was wollen Sie erreichen?
  • Worauf legen Sie großen Wert?
  • Wie sieht für Sie Selbstverwirklichung aus?
  • Woraus schöpfen Sie Kraft?
  • Was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft?

Wichtig: Laut diesem Modell ist ein Mensch mit seinem Leben zufrieden und leidet unter weniger Stress, wenn sich die vier Säulen im Gleichgewicht befinden. Klar ist, dass es keine festgeschriebenen Regeln gibt, die besagen, wann genau die Lebensbalance dann auch eintritt. Es wäre daher falsch einfach davon auszugehen, dass man jeder Säule die gleiche Zeit und die gleiche Aufmerksamkeit zukommen lassen muss, um die gewünschte Balance herzustellen. Vielmehr kommt es beim individuellen Gleichgewicht auf die Persönlichkeit, die eigene Situation und auch die eigenen Bedürfnisse an. Jeder Mensch kann die vier Säulen also anders optimal für sich nutzen. Während manche mehr an die Karriere denken und sich beruflichen Aufstieg erhoffen, liegt der Fokus bei anderen vielleicht eher auf der Familie und den sozialen Aspekten. Solange man seine persönliche Lebensbalance also nicht verliert, ist es durchaus normal, dass die einzelnen Säulen unterschiedlich stark ausgeprägt sind.

Schwierig wird es erst, wenn eine der Säulen ganz wegbricht, etwa durch den Verlust des Jobs oder auch eine Krankheit. Auch ist das Gleichgewicht nicht unumstößlich. Im Laufe des Lebens kann es sich immer wieder entsprechend der aktuellen Situation verändern. Klassischerweise ist daher gerade zu Beginn der Berufstätigkeit die Arbeit ein besonders wichtiger Faktor, wird dann eine Familie gegründet, verschieben sich die Prioritäten und es wird ein größeres Maß an Zeit und Energie im sozialen und familiären Bereich benötigt, um die Lebensbalance zu erhalten.

Wer unzufrieden mit seinem Leben ist, sollte sich daher zunächst fragen: Woher kommt der Frust? Indem Sie sich bewusst machen, was die Unzufriedenheit auslöst und welcher Bereich nicht mehr Ihrer persönlichen Balance entspricht, können Sie gegensteuern und sich auf diesen Bereich konzentrieren.

Sie sehen wie wichtig diese Thematik ist und erkennen hoffentlich, dass es sich lohnt sich diesem Thema zu widmen und auch dort sich zu schulen um positive  Veränderungen zu erreichen. Es gibt keine festgelegte Lösung gleichermaßen für alle Menschen. Jeder hat seine individuelle Persönlichkeit und möchte sich anders entfalten.  

Denn auch hier gilt der wichtige Satz: Nur Veränderung schafft Veränderungen.

Gesund und Vital möchte Ihnen helfen „Ihre Balance zu finden“! Analysieren Sie ihre Vorlieben und Prioritäten und finden Sie, wenn nicht allein, wie ihr Balanceschlüssel aussehen könnte. Auch diese Veränderung bestimmt ihre Lebensqualität.

Work-Life-Balance Test

 

Auflösung A  

Sie stehen morgens schon mit der Einstellung auf – „Ich muss jetzt zur Arbeit fahren obgleich Sie extrem genervt sind von Ihrem Job. Die erste Wahl war er ohnehin nie, daher haben Sie auch nie den Ehrgeiz entwickelt, überdurchschnittliche Leistungen in dem zu erbringen, was Sie tagtäglich tun.
Sie legen den Fokus auf Ihre Hobbys; Ihre Familie, Ihre Freunde – kurz:  Ihr soziales Umfeld, Sport oder ähnliche Freizeitaktivitäten sind Ihnen wichtiger. Der Hauptgrund für Ihren Job ist das Geldverdienen. Das ist völlig legitim, dennoch kann eine Arbeit Spaß machen, etwa weil die Kollegen den gleichen Humor teilen oder hilfsbereit sind. Auch kann man sich gegenseitig bei kniffligen Aufgaben pushen, gemeinsam Probleme lösen. Tipp: Holen Sie sich ein Feedback von Kollegen, die Sie gut kennen und denen Sie vertrauen: Wo liegen Ihre beruflichen Stärken?
Was können Sie besonders gut? Das kann sich auf soziale Kompetenzen ebenso beziehen wie auf praktische Tätigkeiten. Vielleicht sehen Sie Möglichkeiten, sich in dem Bereich weiter fortzubilden. Sie würden nicht nur Schwung in routinierte Bereiche bringen, sondern könnten zeigen, was wirklich in Ihnen steckt. Und mit zusätzlichem Fachwissen wäre eine Beförderung mit neuen Herausforderungen bestimmt das Richtige für Sie. So können Sie nicht nur Ihren beruflichen Erfolg steigern, sondern auch Ihr Einkommen und Ihr Selbstbewusstsein.